Seeligkeit

Ich drehe mich um, schließe die Augen
Sollte ich Dir immer alles glauben?

Ich breite meine Arme aus und lasse mich ganz langsam fallen.
Ganz fest glaube ich, dass Du mich hälst,
Doch dann Du Dich an den Abgrund der Klippe stellst.

Ich falle so tief, doch niemand steht da.
In letzter Sekunde ich noch in Deine Augen sah,
Doch sie waren schwarz und leer,
Dein Gesicht war müde, Deine Lider schwer.
Ich merke wie Dunkelheit, eisige Schwärze mich umgibt.
Hast Du mich denn niemals geliebt???

Ich vernehme im Fall laute Stimmen,
Sie schreien und beginnen zu singen.
Ein Klagelied in der letzten Stunde
Es schwirrt in meiner Seele, will aus meinem Munde.
Da schlage ich auf und es ist aus.

Eine wohlige rote Wärme umgibt mich.
Rosarote, blaue Engel blenden mich mit warmem Licht,
Sie entführen mich, ganz sanft und schnell,
Meine Seele rasch aus meinem Körper will.
Ich habe es geschafft und Seeligkeit umgibt mein Ich!
Du lebst und ich liebe Dich.
Doch Du liebtest niemals mich!

Autor/eingesandt von: Kathrin Heringhaus

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