Gefühle 2002
Ein Morgen erwacht, trist wie die vergangenen Tage.
Die Augen ganz klein; der Kopf richtig schwer
und das Herz, es schmerzt, tut so richtig weh!
Kräfte erlöschen durch die Angst im sein,
alles verlieren zu können; gehen zu müssen.
Stumme Schreie, keiner hört sie!!!
Große Wut im Bauch, auf dem Weg zum Magenkrampf.
Salzgeschmack im Mund, dass Ergebnis bitterer Stunden.
Tränen in den Augen und ein Versuch Diese inne zu halten.
Der Geist will; will weiter machen - den Mut zum Leben gewinnen,
doch der Körper ist schwach und will nur noch schwinden.
Schmerzen im Herzen, in der Seele; im Körper...
Das Gefühl der Zerreisung tritt ein
und der Wunsch nach dem Verborgenem wird immer stärker.
Ich will raus; will weg; will gehen...
Die Grenzen und den Horizont entdecken;
Ketten der Sehnsucht sprengen.
Mich aus den Fesseln der Vergangenheit befreien;
die Schmerzen vergessen können!
Ich will aufstehen ? weitergehen ...
Liebe empfinden und den Hass überwinden.
Will aufhören zu denken; zu denken an das was geschah!
Möchte die Zukunft annehmen dürfen;
aufhören mit all den Vorwürfen
und endlich verzeihen!
Januar 2002
Autor: Maria Pfefferkorn
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