In der Stille der Nacht schweigt nur der Mond
Träume fliegen
zu dir, zu mir, zu uns
Nebel kreisen
Teufel hellen durch den Raum
Schatten überall
wohin du nur siehst
Blut und Vergessen.
Grauen dich umhüllt
und in der Stille der Nacht schweigt nur der Mond
Ängste packen dich
leere Straßen schreien auf
Neonlicht dich schon verhüllt
such dich ganz frei.
Zivilisation der letzten Welt
jagen und hinaus
Gräber fangen uns
im Leben und im Tod
und in der Stille der Nacht schweigt nur der Mond.
Napalm, Kobalt und
Kohlendioxid
Schwefelsäure
Herzversagen en gros
Flucht von der Wiege
in den Sarg.
Renne, eile!
Kommst sonst noch zu spät
und in der Stille der Nacht schweigt nur der Mond.
[1987]
Autor: Heiko Thiele
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