Die sehenden Träumer

Spürst Du die Nacht, spürst Du den Wind.
Lausche dem Engelchen, dem Himmelkind.
Lausch dem Gesang und Dir, wird warm.
Streck Deine Finger aus, berühr den Arm.

Sieh auf des Einhorn, wehenden Schweif.
Es glitzert geheimnisvoll, im Nebelstreif.
Schließe die Augen in Deinem Gesicht.
Denn mit offenen Augen, sieht man nicht.

Nur Träumer, die können die Elfen sehen.
Mit ihnen dann, durchs Traumtal gehen.
Lausche den tappsenden leichten Schritt.
Nimm Dir ein Stück, von dem Zauber mit.

Lass Dich von der Dunkelheit verführen.
Du kannst jetzt, die Sternchen berühren.
Komm Träumender, lass dich faszinieren.
Du hast heute Nacht, nichts zu verlieren.

Riech das Meer, spür unter Dir den Sand.
Trägst heute Nacht, Dein neues Gewand.
Bist wie wir, die wandelnden Phantasten.
Auf Wolken gehen, Du musst nicht hasten.

Setz Dich einfach, auf den höchsten Berg.
Komm Du schaffst das, sieh auf den Zwerg.
Sie wie die Kobolde Späßchen machen.
Höre das Feenvolk, silberhell auflachen.

Sein ein Illusionist und beginn zu fliegen.
Du musst nicht schlafend im Bett liegen.
Kannst mit uns wandern, immer wieder.
Mit uns tanzen, lachen und singen lieder.

Mal die Welt, mit Deinen Farben nun an.
Frag nicht immerzu weshalb und wann.
Tu´s einfach, ich weiß Du kannst es auch.
Denn jeder Träumende, hat Mut im Bauch.

Du bist heut der König, unter allen Löwen.
Hast größere Schwingen, wie alle Möwen.
Bist zügellos, wie der wildeste aller Tiger.
Du bist in dieser Nacht, unser Überflieger.

Hör auf das säuseln, des Baumes Blatt.
Lausche dem, was er Dir zu sagen hat.
Träume mit, geh ohne zu Zögern weiter.
Sei heute Nacht, unser neuer Begleiter.

Der Stern, Mond, Engel und der Kobold,
haben sämtliche Illusionen doch gewollt.
Verkünde uns, von Deiner Magie ein Stück.
Und komm in den Nächten, ins Tal zurück.

Autor: Moonlight
 

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